Dirk Peters entwickelte das „Raumklima“ für den Empfangsbereich ...
Eröffnung mit Thrillbient von DJ Toth
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3.August: Jörn Serbser moderiert ...
... poetry slam im Zahnarztstuhl - ärztlich betreut mit Whisky & Zigarren
Dirk Peters entwickelte das „Raumklima“ für den Empfangsbereich ...
Eröffnung mit Thrillbient von DJ Toth
3.August: Jörn Serbser moderiert ...
... poetry slam im Zahnarztstuhl - ärztlich betreut mit Whisky & Zigarren
JOERG WAEHNER
2000
„Paare & Passanten“ Haus des Lehrers Juli/August
Joerg Waehner präsentiert im Haus des Lehrers am Berliner Alexanderplatz zum ersten Mal sein „Koordinatensystem der Dinge“.
Objekte der Begierde kommunizieren miteinander, mit dem Charme menschlicher Regungen. Dabei handelt es sich um Alltagsgegenstände aus seinem Umfeld: Lüfter, Heizer, Toaster, Bügeleisen, die ein privates Wertesystem im dialogischen Gegenüber bilden.
Diese präsentieren sich als befreundete Paare. So verbandeln sich der verchromte „Rowenta E 5221“-Toaster mit dem „Silber Hexamikron“-Infrarotstrahler über ihr Stromkabel, um eine „Verbindung einzugehen“ und strahlten dabei rotglühend vor Erregung. Der schlappohrige, untersetzte „AEG-VEA 25“-Lebemann zeigt sich von seiner coolen Seite, um seine beliebte „Philips-Sera“ anzublasen, die ihm wiederum in ihrer goldigen Sputnikkostümierung devot Luft zufächelt und sich vor ihm verführerisch im Kreise dreht.
Von einem Zeittakt gesteuert wird im Wechsel gestrahlt, geblasen, gefächelt und gewedelt - das Koordinatensystem der Dinge wird zum Leben erweckt.
Das Haus des Lehrers wird zum Ort flüchtiger Begegnungen und hastiger Betriebsamkeit, ähnlich dem Romanbeschreibungen „Paare Passanten“ von Botho Strauß. In dem 12-stöckigen Gebäude am Alexanderplatz, welches als erstes Hochhaus Ost-Berlins gefeiert wurde, fanden sich nach der Wende erst jetzt zeitbegrenzt aktive Mieter ein. So wird auch diese Ausstellung von verschiedensten Aktivisten des Hauses mitgestaltet.
„Auf ein Bier mit Biberkopf - ,Herr Doeblins Lounge‘ inszeniert den Blick auf die Großstadt
Die Aufladung mit Bedeutung setzt sich bis in private Bezüge fort: Das ,oe‘ in ,Herr Doeblins Lounge‘ ist eine ,Hommage‘ an den Künstler Joerg Waehner, der im selben Raum vor kurzem eine Arbeit präsentierte, die sich um die Umlautersatzbuchstabenkombinationen ,ae‘ und ,oe‘ drehte.“ / FAZ, 2.11.2000
September 2000:
Ein Bild in einem alten Familienbuch ließ mich seit Kindertagen nicht los ... Der Traum von Amerika ... Auf einem Containerschiff fuhr ich von Marseille nach New York ... Es wurde ein Abenteuer ohne gleichen ...
„Mein“ Schiff, die Shanghai Senator, an Deck und in der Kabine.